Rasche Analyse und klare Empfehlungen
Situation
- Pieper ist die größte inhabergeführte Parfümerie Deutschlands mit über 130 Filialen
- Ziel ist der Ausbau des digitalen Vertriebs und eine stärkere Omnichannel-Ausrichtung
- Eine einheitliche Kundensicht ist aufgrund verteilter Systeme derzeit nicht möglich
Herausforderung
- Fehlende holistische Kundensicht verhindert gezielte Kundenansprache und Umsatzpotenziale
- Strategische Ziele im Digital- und Omnichannel-Bereich können nur mit fundierter Datenbasis erreicht werden
- Die organisatorische und technologische Basis für skalierbare Datennutzung muss intern geschaffen werden
Lösung
- Kompaktes Data Audit, um das Thema von Beginn an strukturiert und mit klaren Handlungsempfehlungen aufzusetzen
- Ableitung eines technischen und organisatorischen Zielbilds für eine skalierbare Datenplattform
- Detaillierung eines priorisierten Use Cases zur Einführung eines Customer Golden Record
Mehrwerte
- Klare Standortbestimmung und priorisierte Handlungsfelder
- Konkreter, geschäftsrelevanter Use Case mit hohem Mehrwertpotenzial
- Technisches und organisatorisches Fundament für eine zukunftsfähige Datenplattform
Schnelle Analyse liefert klare Empfehlungen
Dass die Familie Pieper großer Unterstützer des BVB ist, war für die Projektanbahnung nicht relevant. Aber als unser Co-Founder Tom – selbst leidenschaftlicher BVB-Fan – zum ersten Mal die Unternehmenszentrale in Herne betrat und in der Eingangshalle einige schwarz-gelbe Ausstellungsstücke entdeckte, war die Stimmung direkt noch ein Stück besser.
Und diese gute Stimmung zog sich wie ein roter Faden durch das gesamte Projekt. Wir trafen auf ein offenes, motiviertes Team, das mit viel Energie und echter Neugier an den Themen rund um Datenstrategie und Datenarchitektur arbeiten wollte. Die Gespräche waren konstruktiv, ehrlich und stets lösungsorientiert – ein idealer Rahmen für ein kurzes, intensives Projekt.
Das Ziel des Projekts war klar
In kurzer Zeit eine fundierte Standortbestimmung zu Architektur, Organisation und Kultur im Datenumfeld vorzunehmen und daraus konkrete, umsetzbare Empfehlungen abzuleiten. Bereits in der ersten Woche führten wir vor Ort in Herne Interviews und Workshops mit den relevanten Fachbereichen durch, um ein vollständiges Bild der aktuellen Situation zu gewinnen. Anschließend analysierten wir die gewonnenen Erkenntnisse und verdichteten sie zu einem strukturierten Überblick über Stärken, Schwachstellen und Handlungsfelder. In der zweiten Woche vertieften wir einzelne Punkte in einem weiteren digitalen Interview und präsentierten die ersten Ergebnisse zur internen Diskussion. Die dritte Woche nutzten wir zur Finalisierung und Übergabe des vollständigen Deliverables.
Die Analyse zeigte
Pieper verfügt über motivierte Fachbereiche und erste solide Digitalisierungsinitiativen, gleichzeitig wurde deutlich, dass für die nächste Stufe der datengetriebenen Wertschöpfung noch wichtige Grundlagen geschaffen werden müssen. Eine holistische Kundensicht ist derzeit nicht möglich, Kundendaten liegen verteilt in unterschiedlichen Systemen, und ein zentrales Datenteam sowie eine skalierbare Datenplattform befinden sich noch im Aufbau. Auch Themen wie einheitliche Reporting-Standards, der gezielte Ausbau von Datenkompetenzen und die Ausrichtung der Architektur auf zukünftige Anforderungen wurden als zentrale Handlungsfelder identifiziert.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Projekts war zudem die Identifikation konkreter Use Cases – sowohl im direkten Zusammenhang mit einer künftigen Datenplattform als auch davon unabhängig. Die meisten dieser Anwendungsfälle haben einen klaren Kunden- und Datenbezug, reichen von gezielteren Marketing- und Serviceinitiativen bis hin zu internen Effizienzsteigerungen, und können schrittweise priorisiert und umgesetzt werden. Als konkreten Einstiegspunkt in die Umsetzung wählten wir gemeinsam mit Pieper den Customer Golden Record. Dieser soll als MVP zeigen, wie eine konsolidierte Kundensicht direkten geschäftlichen Mehrwert erzeugen kann, etwa durch gezieltere Kundenansprache, bessere Segmentierung und die Grundlage für Omnichannel-Initiativen. Durch die Umsetzung entlang eines solchen greifbaren Anwendungsfalls können technische, organisatorische und kulturelle Veränderungen parallel angestoßen werden – mit sofort sichtbaren Ergebnissen.
Das Thema CRM spielte dabei vor allem aus strategischer Sicht eine Rolle. Kurzfristig kann der Großteil der priorisierten Use Cases ohne ein dediziertes CRM umgesetzt werden, sodass die Einführung einer solchen Lösung nicht sofort im Vordergrund stehen muss. Mittelfristig bietet sich jedoch die Chance, über ein zentrales CRM-System zusätzliche Mehrwerte zu heben – insbesondere bei operativen Datenflüssen oder dem Anschluss des Kundenservices. Wir empfahlen daher, das Thema CRM als strategischen Baustein frühzeitig mitzudenken, es jedoch zeitlich so zu planen, dass zunächst die fundamentalen Daten- und Plattformthemen umgesetzt werden.
Vor diesem Hintergrund entwickelten wir ein technisches und organisatorisches Zielbild, das den Aufbau einer modularen, cloudbasierten Datenplattform vorsieht. Diese Plattform soll in Zukunft alle relevanten Datenquellen integrieren und damit die Basis für eine einheitliche Kundensicht schaffen. Ergänzend empfahlen wir die schrittweise Etablierung eines zentralen Datenteams mit klar definierten Rollen – vom Head of Data über einen Platform Lead bis zu Data Analysts in den Fachbereichen – sowie Maßnahmen zur Stärkung der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit und Datenkultur.
Das Ergebnis nach drei Wochen
Heute verfügt Pieper über eine klare Standortbestimmung, konkrete und priorisierte Handlungsempfehlungen sowie ein belastbares Zielbild für die nächsten Schritte. Vor allem aber hat das Projektteam ein gemeinsames Verständnis dafür gewonnen, wie die eigene Data Journey starten kann – pragmatisch, fokussiert und mit einem klaren Blick auf die geschäftliche Wirkung.
Verantwortlich für das Projekt
Der Referenzkontakt kann auf Wunsch vermittelt werden.


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